Matthias Koeppel, geboren 22. August 1937 in Hamburg, ist ein deutscher Maler und Dichter. Der Mitbegründer der Schule der neuen Prächtigkeit (1973) wurde einem größeren Publikum vor allem durch seine Gedichte in Starckdeutsch (Erstveröffentlichung 1976) bekannt (Selbstbezeichnung „Sprachkünstler“). Seit 1975 textet Koeppel auch für das Männer-Vokalensemble Berliner Hymnentafel.
Koeppel war von 1981 bis 2003 Professor für Freies Malen und Zeichnen an der Fakultät für Architektur der TU Berlin. In dieser Zeit unterstützte er den Ullstein Verlag, Künstler für die Buddy Bär Berlin Show zu rekrutieren. Er selbst beteiligte sich mit zwei von ihm gestalteten Bären, die später zur Unterstützung von „Kindern in Not“ versteigert wurden.
Als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm er an mehreren großen Jahresausstellungen des DKB zwischen 1972 und 1985 teil. Im Jahr 1990 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Künstlersonderbundes in Deutschland (KSB). Außerdem ist er Ehrenmitglied im Verein Berliner Künstler.
Koeppel setzt seit den 1970er Jahren die Berliner Mauer kontinuierlich ins Bild und kann als Historienmaler des Mauerfalls bezeichnet werden. In zahlreichen Arbeiten zwischen 1990 und 2008 ließ er die Nacht vom 9. zum 10. November 1989 Revue passieren. 1997 vollendete Koeppel das Triptychon Die Öffnung der Berliner Mauer für den Preußischen Landtag, Berlin.
Auszeichnungen:
1960: Preis der Großen Berliner Kunstausstellung
1961: Preis für Malerei der Karl-Hofer-Gesellschaft
1969: Förderpreis der Heinrich-Zille-Gesellschaft für sozialkritische Grafik
1998: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande
2013: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis) – gemeinsam mit seiner Ehefrau
2014: Verdienstorden des Landes Berlin
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